Vorbeugender Unterhalt 2
Einführung: Die Wiap hat ein neues Werkzeugmaschinen Unterhalts System Programm entwickelt, welche ein Controll System ermöglicht, das locker und ohne Stress ausgeführt werden kann.
Lassen sie es sich vorführen das WIAP MEMV Maintenance Programm.
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Bildbericht A32: Maschinen Unterhalt Angola
Bildbericht 12.12.2011 Hans-Peter Widmer
Bild 1: Carlos links, mitte Yoba, hinten Toni, der Wasserstrahl Maschinen Operateur. Es wird ein Fehler gesucht. Ab und zu stellt die Maschine ab und geht auf Unterdruck.
Bild 2: Diese Maschine kann ca 0.1 mm genau Teile ausschneiden. Nur Wasser wird verwendet für Kunststoff, Gummi. Wenn man Abrasiv dazu mischt, d.h. etwas wie Sand und Wasser, kann rostfreier Stahl durchgeschnitten werden, wie mit einem Messer.
Bild 3: Als man 10 solche Flansche ausschneiden wollte, waren die Löcher unrund.
Bild 4: Innert Minuten werden alle Konturen ausgeschnitten. Entgraten ist nicht nötig, die Kanten werden angerundet.
Bild 5: Jetzt haben wir den Service gemacht, weil zuviel Sand auf die Laufrollenführung und den Zahnstangen Antrieb kam, was unruhige Bewegungen verursachte.
Bild 6: Nach den Vorschriften im Camp muss der Gerüstbauer ein Gerüst hinstellen, weil über 1,8 Meter ab Boden nur mit Gerüst gearbeitet werden darf. Wenn kein Gerüstbauer kommt und die Machine dringend benötigt wird, wählt Alternativen.
Bild 7: Ein Tag benötigen wir bei so einer Maschine für eine gute Reinigung und eine Inspektion.
Bild 8: Hier sehen wir, wie die Zahnstangen und Führungen aussehen. Auch Rost und Sand verursachen den unruhigen Lauf.
Bild 9: Dass der Sand und das Wasser so herum spritzt, ist unüblich. Weil ab und zu weniger erfahrene Leute an der Maschine arbeiten, kann so etwas öfters passieren.
Bild10: Diese neue Bohrerschleifmaschine steht schon lange im Werkzeugzimmer. Als wir letztes Mal einen Test machen wollten, haben noch die Bohreraufnahmen gefehlt, aber die hat man jetzt gefunden. Wir machen jetzt Testschleifen.
Bild 11: Der Bohrer wird in eine Spannzange gespannt, dann kann man mit 2 Winkel schleifen. Zuerst auf 10 Grad beide Seiten identisch, damit die Mitte stimmt, dann mit 30 Grad.
Bild 12: Wir haben ganz schlimme Bohrer genommen zum Testen, soche die abgebrochen waren.
Bild 13: Hier die diversen Spannzangen zum Bohrer einspannen. Diese Maschine kann bis 20 mm und für zylindrische Bohrerschäfte benützt werden.
Bild 14: Hier wird der Bohrer eingespannt, damit er auf der Linie neben der Optik im Winkel horizontal steht und die 180 Grad Arretierung verriegelt ist. So können beide Seiten mit 10 Grad gleichmässig geschliefen werden.
Bild 15: Die Maschine hat 2 Schleifscheiben.
Bild 16: Carlo übt und schleift bis der Bohrer “ok“ ist. Wir haben getestet, ob er gut bohrt und ob der Durchmesser stimmt, es ist gut. Jetzt werden Leute vom „Machining“ geschult. Wenn sie nicht genügend Arbeit haben, dann ist ein Mann da, der Bohrer nachschleifen kann.
Bild 17: Es kam die Meldung, dass an der Hermann Fräsmaschine der Vorschub nicht mehr geht. Das Vorschubgetriebe musste geöffnet werden.
Bild 18: Yoba und Antonio machen sich an die Arbeit.
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Bild 19: Da mussten die Konstrukteure noch mehr studieren als heute, wenn man so ein Getriebe ansieht. Viel Wellen und Zahnräder und Verschiebemechanismus.
Bild 20: 3 Stunden später können die Leute von der „Machining“ Abteilung wieder weiter arbeiten.
Bild 21: Wasserbehälter werden gereinigt.
Bild 22: Die Emulsion stinkt immer lausig. Weil der Ölfilm der Schmierungen immer oben schwimmend das Wasser abgedeckt und das Wasser unten, bei längerem Stillstand, Bakterien bildet.
Bild 23: Hier die Gornati Wiap DM4C Drehmaschine. Sie hat schon einige Jahre auf dem Rücken.
Bild 24: Frühmorgens bis Abends. 7 Tage in der Woche arbeitet diese Maschine.
Bild 25: Das ist der Bruder der Gornati Drehmaschine, die Gurutspe. Nur der Spindelstock ist von der alten konventionellen Maschine. Das Bett und der Schlitten mit Revolver und CNC Steuerung ist etwas neuer (15 jährig). Die CNC mit Spindel und Vorschubmotoren ist seit 2006 neu.
Bild 26: Diese Gurutspe Wiap DM4 C hat dasselbe Maschinenbett und den Kreuzschlitten wie die Gornati, nur eben der Spindelstock ist von einer spanischen Maschine.
Bild 27: Ein ehemaliger Helfer arbeitet heute an der CNC Maschine 100% selbständig. Ein starkes Team hat Algoa heute. Ob einmal einer krank ist, stört die Fabrikation heute nicht mehr. Vor allem auch, weil alle CNC Steuerungen identischen sind, kann das Personal gewechselt werden.
Bild 28: Das ist die Fuji Seiki ex konventionelle Drehmaschine. Sie wurde 2007 bis 2010 in der Schweiz umgebaut. Es war nicht eilig, weil der Plan war, die Fabrikation umzuverlagern und dann die Maschine direkt an den neuen Ort zu stellen. Der Umzug hat sich aber bis heute verzögert.
Bild 29: Diese alte Union hat Baujahr 1950. Auch diese Maschine wird jedes Jahr einmal gründlich unter die Lupe genommen, damit auch Ersatzteile bestellt werden könnten. Nötigenfalls umkonstruieren auf neuere Ersatzteile.
Bild 30: So grosse Gewinde schneiden gehört hier bei der Algoa zum Alltag. Die Leute machen es sehr gewissenhaft. Wie sie da Kraft aufwenden.
Bild 31: Jedes Mal, wenn die starken Männer am Windeisen drehen, wird von oben der Gewindebohrer geführt. Um das Windeisen neu anzusetzen, muss die hydraulische Klemmung der Maschine wieder gelöst werden und neu nachfassen. Offensichtlich haben diese Leute, die hier arbeiten, jahrzehnte lange Erfahrung; dies wird sofort bemerkt. Eigentlich eine Freude zuzusehen. Man sieht aber auch, dass viel Wissen aus Schweizer Lehrberufen und auch anderen Ländern kommen. Was diese Leute heute wissen, ist nur zu bewundern.
Bild 32: Hier im Fahrzeugunterhaltsgebiet. Hier werden Generatoren und Fahrzeuge repariert.
Bild 33: Hier übergibt „Blicki“ der Vorarbeiter (ein Südafrikaner im „Machining“) Hans-Peter Widmer ein Geschenk, das von Chevron kam.
Bild 34: Da haben wir einmal Samen mitgebracht aus Vietnam von den brutal scharfen grünen Dingern.
Jetzt hat die Frau Tete in einem Stolz das Resultat gezeigt. Ja das wächst auch in Angola. Also kann man schon noch überlegen, was man in Angola noch brauchen könnte, denn es wird sehr, sehr viel improtiert und das Klima würde es zulassen, ähnlich viel wie in Vietnam, zu machen.
Wir werden noch anderen Samen mitbringen zum Testen.
Ende Photo Bericht “hans-peter widmer” 16.12.2011 Angola , Cabinda,
Erstellt: sw-jw-iw-hp Widmer
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